Der Dienst
Des Leidens Feuer ist vorbei
Die Kohle nur noch glimmt
Abgebrannt in tiefem Schmerz
Die Heilung jetzt beginnt
Der Stahl wurd fest im Wechselbad
Nun ist erforderlich zu ruhn
Der Schmied, er prüft des Werkstücks Güt
Bevor es kommt ins Tun
Geläutert durch des Feuers Kraft
Geformt in höchster Kunst das Eisen
Bereit als Werkzeug Dienst zu tun
Dadurch dem Schmied die Ehr erweisen
Wer dienen will muss Mut bezeugen
Darf des Lehrlings Mühn nicht scheun
Muss alles geben was er hat
Um IHM im Dienst genug zu sein
Nicht etwa ist der Dienst Verzicht
Mit Müh allein wirst ihn erreichen
Denn Fähigkeit legt Gott nur fest
Der Lohn jedoch sucht seines Gleichen
Das höchste Gut als Werkzeug dienen
In SEINEM Werk, des Königs Schmerz
Durch Liebestat am Nächsten lindern
Ist einzig was mein Herz begehrt
So feil ich täglich, bin bereit
In Hoffnung Gott mich würdig spricht
Wenn dann die Zeit gekommen ist
Zu dienen mit des Geistes Licht.