Des Lebens Fluss
Des Lebens weiser Fluss stets fließt
Der Mensch kämpft gegen ihn oft an
Weil er aus seiner kleinen Sicht
Ein anderes Ziel hat dann und wann
Des Schicksals Planung weis’ und groß
Zu sehen wir uns sorgen
Wir gehn den nächsten kleinen Schritt
Der Weitblick bleibt verborgen
Des Herren Auge ruht auf Allem
Lächelnd reicht er uns die Hand
Er sieht wohin der Fluss sich biegt
Die Hand zu nehm ist keine Schand
Mir meiner Unvollkommenheit
Bewusst zu sein ist kein Versagen
Ich muss nicht gehen den Weg allein
Ich darf um Hilfe fragen
Nicht Wahn, nicht Makel sondern Mut
Ist dies Vertraun zum Herrn
Des Menschens Streben, zu verstehn
Kann ihm dies oft erschweren
Vertrauen ist nicht Wissen erst
Ist des Gefühles Manifest
Getragen von des Seeles Sehnsucht
Trägt Gottes Liebe dann den Rest
Mit jeder Stunde dieser Seilschaft
Ich mit Gott und Gott mit mir
Der Glaube wächst zu fest Gewissheit
Des Herren Liebe seh ich hier.